Wie du durch die Arbeit mit Tarot deine Mentale Gesundheit fördern kannst:
Vielleicht hast du auch ein Kartendeck zu Hause, arbeitest damit und bist schon mal von Menschen aus deinem Umfeld schief angeschaut worden, wenn du ihnen davon erzählst.
Leider denken viele Menschen, Tarot sei:
- „Wann kommt er wieder?“
- „Wann gewinne ich im Lotto?“
- „Was passiert morgen?“
… oder das damit Ängste geschürt werden. Einige haben Respekt davor, weil sie der Überzeugung sind, es sei mit negativen Energien verbunden.
Wenn bekannter wäre, wie wertvoll die intuitive Arbeit mit den Karten ist und wie du damit deine mentale Gesundheit unterstützt, würden sie anders reagieren.
Mentale Gesundheit verstehen und stärken
Was bedeutet eigentlich Mentale Gesundheit oder „Mental Health“ , wie es auch gerne genannt wird?
Laut dem DUDEN bedeutet das Wort Mental = den Verstand betreffend.
Zum Verstand gehört unser Denken und unser Geist, quasi: alles was sich in unserem Kopf abspielt.
- Glücklicherweise ist in den letzten Jahren das Bewusstsein gewachsen, wie wichtig es ist, nicht nur körperlich (dass was offensichtlich ist), sondern auch mental/psychisch gesund zu sein.
Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele ist ein wichtiger Faktor von Gesundheit und der Positiven Psychologie.
Ob du dich gut fühlst, innerlich in Balance bist und du dich mit Menschen umgibst, die dir guttun, hat einen wesentlichen Einfluss auf dein Wohlbefinden und dessen was du aus deinem Leben machst. Es beeinflusst deine Lebensqualität.
Melinda’s GRATIS Meditationen auf Youtube entdecken
Wie kannst du deine Psyche durch Tarot unterstützen?
Durch Auszeiten und „ME -Time“!
Wenn du bereits die Arbeit mit den Tarotkarten in dein Leben integriert hast, nimmst du dir automatisch Auszeiten vom Alltag.
Kartenlegen ist nichts, was du zwischen Tür und Angel praktizieren kannst. Du suchst dir einen ruhigen Platz, setzt dich hin und atmest durch. Setzt den Fokus auf dich und den Moment – entspannst erstmal.
Zum größten Teil leben wir in der Vergangenheit. Da geht es um Schuld und Scham: „Hätte ich doch…“ „Warum habe ich nur…“. Oder wir leben in der Zukunft, welche oft von Angstgedanken und Sorge beherrscht wird. Den kleinsten Prozentsatz macht unser Hier und Jetzt aus. Da bist du, wenn du bewusst atmest und bei dir bist.
- Wusstest du, dass wenn du dich zentrierst, den Atem bewusst wahrnimmst, dich selber spürst in deinem Körper, du damit dein gesamtes Nervensystem beruhigst?
Das ist der Zustand den du einnimmst, wenn du dich auf deine Kartenlegung vorbereitest. Es geht darum den JETZT-Zustand bewusst wahrzunehmen. Und anhand der Tarotkarten zu durchleuchten: Was belastet die Seele?
Tarot-Tipp für mehr Wohlbefinden
Schaffe dir bewusste Rituale im Alltag
Denn dadurch hast du ein offizielles „Date mit Dir selber“ und bereitest dich gezielt darauf vor, dir zu begegnen.
- Wenn du mit jemand anders ein „Date“ hast, richtest du schliesslich auch alles schön her.
- Denke dran: der wichtigste Mensch in deinem Leben bist DU.
- Mit dir selber verbringst du jede Minute deines Lebens bis an dein Lebensende.
Also zelebriere dieses besondere Treffen richtig!
Gestalte es schön, suche dir einen Platz an dem du dich wohl fühlst, mache dir eine gute Tasse Tee, zünde eine schöne Kerze an.
Vielleicht hast du ja auch ein paar Edelsteine, die du besonders gerne magst. Lege sie dazu. Sind dir Blumen wichtig? Stelle welche bei, die dir Freude machen.
Sorge dafür, dass du Ruhe hast und dich niemand stört.
Du bist für das Außen für diese Zeit nicht ansprechbar und erreichbar – es ist deine ganz persönliche „ME – Time“.
Vielleicht hast du auch ein besonderes Mantra oder Gebet, dass du vor dem Kartenlegen sprechen möchtest. Dies unterstützt dich nochmal in der gedanklichen Ausrichtung und dass du deinen Geist öffnest für Intuition und dem was die Karten und das Universum (oder das was dein Glauben ist), dir mitteilen möchten.
“Ich habe bei meiner Tarot Lehrerin Melinda Cange, ein wunderschönes Gebet im Tarot Grundkurs gelernt, das ich vor dem Kartenlegen spreche und mich somit nochmal ganz bewusst fokussiere.”
– Susanne Tribuzio
>>> Mehr über die online Tarot-Ausbildung erfahren <<<
Rituale geben uns Menschen Halt und Sicherheit. Unser ganzes Leben wird durch Rituale begleitet. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen, sei es zu Geburtstagen, Weihnachten, und im ganz normalen Tagesablauf. Finde deine ganz persönlichen Abläufe die dir guttun!
So kümmerst du dich um deine psychische Gesundheit durch Tarot
Die psychische Gesundheit lässt sich pflegen, wie die körperliche Gesundheit auch. Lese hier weiter, was du dafür tun kannst…
Die Karten dienen dir als innerer Spiegel und eröffnen dir den Zugang zum Unbewussten.
Tarot ist ein starkes Tool für mehr Selbstreflektion!
Wenn du die Karten mischst, dich für deinen Geist und deine Intuition öffnest, beginnt der Austausch mit dir selber.
Du schaust dir die Bilder an, lässt sie auf dich wirken, schaust, welche Gefühle, Bilder und Gedanken in dir hochkommen und gesehen werden wollen.
Lasse alles aus deinem inneren zu und heiße es willkommen.
Es geht um das Bewusstwerden.
- Du schaust hin: was es in dir denkt, welche Gefühle hochkommen, nimmst wahr. Wo stehst du jetzt?
- Wie sind deine momentanen Gedanken, welche Qualität haben sie?
- Wie ist deine Einstellung zu dem Thema?
- Fragst dich: „Was bedeutet diese Karte für mich? Was möchte sie mir sagen?“
- Du nimmst Kontakt zu deiner Intuition auf.
Die Bilder laden dich zur Selbstreflektion ein. Sie zeigen dich im Kontext zu deiner momentanen Lebenssituation. Ideen, Gedanken, Überzeugungen kommen zum Vorschein, die durch das anschauen des Bildes präsent werden. Diese Arbeit ist extrem bereichernd und sehr augenöffnend.
Ab wann ist Tarot gefährlich?
Tageskarte als Selbsthelferkompass:
Wie du dir selbst helfen kannst, deine mentale Gesundheit durch Tarot zu stärken
Eine schöne reflektierende Art und Weise mit den Karten zu arbeiten und sich dadurch seiner gedanklichen Ausrichtung bewusst zu werden, ist die Tageskarte.
- Morgens nimmst du dir 5 Minuten, atmest durch, fokussierst dich und ziehst eine Karte.
Vielleicht magst du sie an einen schönen Platz stellen, wo du sie öfters siehst?
Abends nimmst du dir ein Journal (ein schönes Heft oder Notizbuch) und schreibst dir auf, wo dir dieses Thema im Laufe des Tages begegnet ist: wie du darüber denkst, wie hat sich das für dich angefühlt? Ist es in Ordnung für dich oder möchtest du in diesem Themenbereich gerne eine Veränderung haben? Wie hättest du es gerne? Schreibe dir alle Gedanken dazu auf.
- Du reflektierst quasi einen bestimmten Lebensbereich für dich.
- Sortierst deine Gedanken, machst sie dir bewusst. Gedankenhygiene!
- Dank dem Journaling hältst du nochmal Rückschau auf den Tag.
Vielleicht gibt es besonders schöne Momente die du erlebt hast, die du nun wie ein „Dankeschön an den Tag“ aus dem bestimmten Lebensbereich niederschreiben möchtest.
Nach ein paar Wochen schon hast du einen „Schatz“ an wunderschönen Momenten in der Hand, der dir Kraft in vielleicht nicht so guten Tagen bringt.
Apropos Kraft:
Was stärkt die mentale Gesundheit?
Das Geheimnis innerer Stärke ist dein Mindset!
Wenn du regelmäßig intuitiv mit den Karten arbeitest, wirst du dir immer bewusster darüber, wie es um dein Mindset bestellt ist.
Du wirst dir deiner gedanklichen Ausrichtung bewusst.
- Wo befindest du dich mit deinen Gedanken? Hindern oder fördern sie dich auf deinem Weg?
- Einstellungen und Glaubenssätze die du von dir und der Welt hast, kannst du ans Tageslicht befördern und für dich überprüfen.
- Hinterfrage sie gerne mit „Ist das wahr?“.
Es ist immer wichtig, nicht ausschliesslich in der Vergangenheit zu wühlen, sondern herauszufinden: “wo stehe ich jetzt?” Um dann festzustellen, ob eine Neuausrichtung von Nöten ist.
- Wir Menschen denken tausende von Gedanken am Tag, selten sind es neue und unterstützende Gedanken, sondern Gedankenschleifen.
- Das sind Prozesse die unbewusst ablaufen.
- Es geht erstmal darum sie wahrzunehmen und zu erkennen.
Die Verwendung von Tarotkarten zur mentalen und emotionalen Unterstützung
„Glaub nicht alles, was du denkst!“
– Byron Katie
Deine Gedanken rufen bestimmte Emotionen hervor.
Ein Beispiel:
- Tim denkt er kann nichts und sei wertlos, weil Menschen in seinem Umfeld ihm dies als Kind eingeredet haben. Diese Gedanken rufen in ihm Angst und Traurigkeit hervor.
- Diese beeinflussen sein Verhalten – neuen Situationen stellt er sich erst gar nicht und er bleibt vorsichtshalber in alten Verhaltensweisen.
- Tim wagt nichts Neues in seinem Leben, weil er sich nicht zu traut, herausfordernde Wege zu gehen.
- Er lebt unter seinen Möglichkeiten. Das Leben hätte so schöne Geschenke für ihn bereit, die er sich aber nicht erlaubt anzunehmen.
- Solange er sich dessen nicht bewusst ist, wird er diese Situation auch nicht ändern können.
Du siehst… Mentale Gesundheit bedeutet auch, dass du dir deiner Gedanken bewusst wirst. Dass du für dich überprüfst, ob deine Gedanken dich darin unterstützen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die das Leben für dich bereit hält.
Mit guten Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen fühlst du dich wohl! Dies hat Einfluss auf dein körperliches Wohlbefinden und ob du in innerer Balance bist.
So kannst du gut für dich einstehen.
Tarot schafft Balance – mental und emotional
Geht es dir gut, sind auch die Menschen gerne in deinem Umfeld und du strahlst die Achtsamkeit, die du dir selber gegenüber gibst auch nach außen aus.
- Dein Strahlen wärmt die Menschen in deinem Umfeld.
- Entscheidungen, die du triffst sind wohlüberlegt, weil du in Balance bist.
- Du übernimmst Verantwortung für dich und dein Leben.
Kümmere dich um deine mentale Gesundheit – durch die bewusste Kontaktaufnahme mit dir selbst anhand der Karten
Wenn du dich auf eine Tarot-Karte einlässt, hinein fühlst und spürst, bist du in einem Zustand ähnlich der Meditation und entspannst deinen Körper.
Er kommt aus der aktiven Phase heraus, muss nicht reagieren, wird gelassen und erlaubt zu spüren, was gerade ist.
Lasse dich auf das Tarotbild ein, so wie wenn du in ein Museum gehst und Bilder auf dich wirken lässt:
- Bist du Betrachter der Situation oder selber in der Szenerie drinnen?
- Wie fühlt es sich an?
- Was lösen die Farbe des Bildes in dir aus?
- Welche Emotionen kommen hoch?
- Fallen dir bestimmte Elemente auf, die du sonst noch nie bemerkt hast?
Lasse Emotionen, Gefühle, Gedanken zu. Oft kommen gute Inspirationen zustande. Finde deinen ganz eigenen Weg mit den Karten zu arbeiten – so wie es dir guttut.
Nutze sie zur Kontaktaufnahme mit dir selber!
3 Möglichkeiten, wie Tarotkarten deiner psychischen Gesundheit helfen
Kartenlegen und Mentale Gesundheit stehen in einem ganz engen Zusammenhang – zumindest mit der richten Intension. Tatsächlich wird das Kartenlegen ausschliesslich von denjenigen belächelt, die sich nicht wirklich damit auskennen.
Denn mit der richtigen Intension – nämlich ein Bewusstsein zu schaffen für den aktuellen Ist-Zustand – wirst du schnell merken:
- Tarot ist kein Hokus Pokus. Du landest auch nicht gleich im Ofen der Hexe! Tarot ist ein Tool mit dem du gut für dich selber sorgst.
- Du entspannst, lebst deine ganz eigenen Rituale aus und reflektierst dich selber.
- Du wirst dir deiner Gedanken bewusst und öffnest dich der Intuition – deiner inneren Weisheit. Nur DU kannst wissen, was gut für dich ist und welche Lösungen die besten für dein Leben sind. Dafür darfst du dir deiner Selbst bewusst werden.
Werde zum Experten DEINES Lebens!
Mit allen Stärken und Schwächen, die du mitgebracht hast. Mit allen Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen, die du im Laufe deines Lebens in deinen Lebensrucksack gepackt hast. Erlaub dir regelmäßig auszusortieren und ihn zu erleichtern! Tarot hilft dir sehr gut dabei.
Kartenlegen und Mentale Gesundheit
Selbstverständlich darfst du die Ideen aus diesem Artikel für dich kritisch hinterfragen und dir ein ganz eigenes Bild vom Tarot machen.
Solltest du mit den 78 Karten noch nicht vertraut sein, dann schnupper hier kostenlos in das 3 Tage-Tarot Training:
- Vielleicht inspiriert es dich, selber mit den Karten zu arbeiten,
- ein „Date mit Dir“ zu vereinbaren
- und von nun an gezielte Innenschau zu betreiben.
Wenn du gerne mehr zu dem Thema „Tarot und Mental Health“ erfahren möchtest, dann lese unbedingt die nächsten Artikel, die hier auf dem Blog dazu erscheinen werden.
Achte gut auf dich und verrate uns in den Kommentaren, was du wertvolles aus diesem Artikel für dich mitnimmst!
6 Kommentare zu „Mentale Gesundheit durch Spiritualität?“
Liebe Melinda, vielen Dank für den tollen Artikel. Ich habe ihn sehr gerne gelesen. Was du darin beschreibst, erlebe ich auch täglich in meiner eigenen Tarot Praxis. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, entweder morgen früh oder am späten Abend eine Karte zu ziehen. Morgens hilft mir der Impuls gestärkt in den Tag zu gehen. am Abend vehilft er zur Reflexion des Tages oder gegebenenfalls der Woche. Es ist eine wertvolle Zeit, die man sich selbst schenkt. Ich habe ein neues Kartenset, was mich sehr anspricht, ich liebe die Bilder und Farben und lasse diese auf mich wirken. Es ist, wie du beschreibst, eine Verabredung mit mir selbst. Ich mache mir ein Räucherstäbchen an und zünde eine Kerze an, dimme das Licht und gebe mir und den Karten, im wahrsten Sinne des Wortes, einen Raum zum entfalten. Lieben Dank für den Impuls❤️
Merci liebe Nisrine für deine schöne Rückmeldung zu diesem Gastartikel. Da wird sich die liebe Susanne aber freuen. Und ja, Du sagst es! Es ist so ein wertvolles Date mit sich selbst, dass ich das Kartenlegen auch nicht missen möchte. Ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar und weiterhin frohes Einstimmen.
Was für ein schöner Artikel!???? Es ist eine schöne Idee, die Tarotkarten mit einem Ritual zu verbinden, sodass man täglich seine Intuition aufbaut. Das hat mich sehr dazu inspiriert, mehr über Tarot zu lernen!
Oh ja unbedingt! Es tut so gut kleine Erholungsinseln für sich zu haben und sich mal Zeit für ein Check-In zu nehmen. Danke für deinen Kommentar liebe Jenny
Danke für diesen wertvollen Artikel. Würdest du uns noch das Gebet verraten? Finde ich eine sehr schöne Idee, das vor dem ziehen der Karten zu sprechen????❤️
Ein bisschen was behalte ich mir für meine Tarotschüler vor 😉
Aber bei Interesse findest du es im Grundkurs.